EU-US-Privacy Shield

Das EU-US-Privacy Shield war ein Abkommen, welches von US-Unternehmen initiiert wurde, um ihre Dienstleistungen und Services DSGVO-konform zu gestalten. Damit sollte verhindert werden, dass Kunden aus der EU zu anderen Anbietern wechseln, da die US-Unternehmen keinen ausreichenden Datenschutz garantieren konnten. Das Hauptproblem stellt dabei die behördliche Einsehbarkeit von personenbezogenen Daten dar. Während diese in der EU durch ein Gericht genehmigungspflichtig ist, können US-Behörden ohne gerichtliche Verfügung die Herausgabe von personenbezogenen Daten fordern. Demzufolge wurde das EU-US-Privacy Shield vom Europäischen Gerichtshof im Sommer 2020 für ungültig erklärt.

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